Max-Hochrein-Haus-Caritas--in Ludwigshafen nach Renovierung wiedereröffnet


Ein Ort der Geborgenheit und Hilfe

Max-Hochrein-Haus in Ludwigshafen nach Renovierung wiedereröffnet


Ludwigshafen (29.10.2010). Das Max-Hochrein-Haus steht nach seiner Renovierung wieder den Besuchern offen. Am Donnerstag wurde das Haus nach knapp vier Monaten Bauzeit wiedereröffnet. Im Max-Hochrein-Haus werden seit 1977 vom Caritasverband für die Diözese Speyer Menschen mit psychischen Erkrankungen betreut. Die Einrichtung gehört seit dem 1. Januar 2010 zum Caritas-Förderzentrum St. Johannes und hält niedrigschwellige Angebote zur Tagesstruktur für Menschen mit psychischen Erkrankung oder einer psychischen Behinderung vor. Das Haus ist im Besitz der Max-Hochrein-Stiftung, die die gesamten Baukosten übernommen hat.

Unter der Bauleitung von Architekt Marc Steinhauer vom Büro Steinhauer & Nörling (Ludwigshafen) wurde das Gebäude, das aus den 30er Jahren stammt, umfassend saniert. Die sanitären Anlagen, die Heizung sowie die Elektroversorgung wurden erneuert, ein Behindertenbad eingebaut, energetische Maßnahmen vorgenommen und die Fußböden renoviert. Der Charakter des Hauses sei bewusst erhalten worden, so Marc Steinhauer.

Hermann Horst, Vorsitzender des Stiftungsrats, begrüßte zu der Feier zahlreiche Gäste, darunter Vertreter des öffentlichen Lebens, Mitarbeiter von Caritas-Einrichtungen und viele Besucher. Das Haus sei ein Geschenk, betonte Hermann Horst. Es sei der Großzügigkeit und christlichen Nächstenliebe von drei Menschen zu verdanken: Dem Ärzte-Ehepaar Professor Dr. Max Hochrein und Irene Schleicher-Hochrein und Pfarrer Mensinger, dem damaligen Pfarrer von St. Gallus in Friesenheim. Heute arbeitet das Haus eng mit dem Krankenhaus zum Guten Hirten sowie den Sozialbehörden der Stadt zum Wohle der Besucher zusammen.

Caritasdirektor Vinzenz du Bellier dankte der Stiftung für ihren Mut und ihre Großzügigkeit, in die Renovierung zu investieren. Er betonte die Bedeutung des Hauses für den Caritasverband. Nach der Fusion mit dem Caritas-Förderzentrum St. Johannes könne nun eine Versorgungskette gebildet werden von niederschwelligen Angeboten bis hin zur vollstationären Versorgung.  Dieses Angebot gelte es aufzunehmen und weiterzuentwickeln. "Wir wollen ein Zentrum der Begegnung, des Austausches und der Beratung schaffen, einen Ort der Ruhe und Kreativität, der mit dem Wohnumfeld verbunden ist und Orientierung für die Besucher schafft", sagte der Caritasdirektor.

Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse übertrachte in ihrem Grußwort Glückwünsche für die gelungene Renovierung. Ihr seien das Haus und seine Entwicklung wohl vertraut, sagte sie, da ihr Weg sie als gebürtige Friesenheimerin oft daran vorbei geführt habe. Von der Qualität der hier geleisteten Arbeit habe sie sich mehr als einmal überzeugen können. "In einer Zeit, in der psychische Erkrankungen immer größere Bedeutung haben, ist es wichtig, dass wir ein umfassendes Angebot haben", sagte die Oberbürgermeisterin.

Dekan Dr. Gerd Babelotzky erteilte dem Haus und seinen Räumen den Segen. Ursprünglich ein Familienhaus, sei hier auch heute noch die familiäre Atmosphäre spürbar, betonte der Dekan. Das Team um Peter Steiger gebe Menschen mit psychischen Erkrankungen ein Zuhause mit wöchentlich wiederkehrenden Gruppenangeboten, sagte Babelotzky.     Text / Foto: caritas

Kontakt:
Caritas-Förderzentrum St. Johannes
mit Max-Hochrein-Haus
Saarbrücker Straße 7
Ludwigshafen-Friesenheim
Telefon 06 21/6 35 91 92-0
E-Mail: St.Johannes.Ludwigshafen@caritas-speyer.de

 

Herausgeber ist das:

Bistum Speyer

 

5.11.10


02.10.2018

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